Miami Beach Baywatch

Allgemein Outdoor US Sports - Männerreise

South Beach, Baby!

Ausgeschlafen und voller Tatendrang ging es heute mit unserem V8 Boliden Richtung South Beach. Tja, leider gibt es auch in Miami um 9Uhr Berufsverkehr und somit schleichen wir wieder einmal über die Interstate. Egal, der Ausblick ist einfach Wahnsinn. Diese Skyline. Wow.

Wie wir ja schon bemerkt haben, sind die Preise hier in den Staaten etwas höher als bei uns zu Hause und daher kann man auch schon mal 10 Dollar die Stunde für ein Parkhaus blechen. Eine kleine Recherche plus eine Google-Bewertung später, hat Sascha dann aber ein Parkhaus für einen Dollar die Stunde gefunden. Perfekt! 210 7th Street, South Beach, Miami Beach

Ab jetzt geht’s zu Fuss weiter

Da wir bei Joe’s Market vergessen haben, uns gestern Kaffee zu kaufen, ist unser erstes Ziel schnell beschlossene Sache. Starbucks! Smartphone raus, GoogleMaps starten und ab dafür. Auf dem Weg dahin haben wir dann Miami Ink einen kleinen Besuch abgestattet. Leider war der Laden noch nicht offen, aber irgendwie ist es trotzdem cool, das Ganze mal Live zu sehen, was sonst nur in der Glotze läuft. Ernüchterung pur. Starbucks ist hier nicht günstiger und nicht teurer als bei uns, aber es gibt natürlich andere Sorten. Smoked Butterscotch Frappuccino, kann man mal machen. Wie ihr bemerkt habt, wurde aus dem Kaffee ein Frappuccino. Wir hatten irgendwie das Gefühl, dass es bei 29 Grad die bessere Alternative war, sich etwas kaltes in den Körper zu kippen. Lecker, lecker, lecker.

Baywatch

Strand check, Rettungshäuschen check, aber leider kein David. Für alle Besserwisser, ja wir wissen, dass Baywatch in Malibu und nicht Miami gedreht worden ist. Egaaaaaal, der Strand ist aber trotzdem mega geil. Richtig schön breit, sauberer Sand, die Sonne scheint und eine geniale Skyline. Wie in jedem Urlaub war mir dann nach 5min am Strand auch schon wieder langweilig und ich hatte Hummeln im Arsch. Zum Glück ist Sascha da ähnlich veranlagt und wir sind dann wieder weitergezogen. Mittlerweile waren wir auch schon 7km zu Fuss unterwegs, was bei 29Grad echt nicht wenig ist. Was hätte ich nicht alles für in frisches Shirt gegeben oder zwei oder drei. Die Dinger sind ja in 10min wieder durch bei der Hitze.

Miami Beachclub

Thailand, Bali oder Miami

Es ist überall das gleiche mit den Gastronomen. Am liebsten würden die einen direkt am Arm packen und in Ihr Lokal ziehen. I hate it! Wann und auf was ich Hunger habe, dass würde ich doch sehr gerne selber entscheiden. Ein kurzer Seitenwechsel auf die andere Straßenseite und schon haben wir wieder unsere Ruhe. Ein leichter Hunger überkam uns dann aber trotzdem und wir entschieden uns, etwas kleines zu essen. Aber wo?

Wenn man keinen Plan hat, was macht man dann? Richtig, einfach schauen, wo die Hütte brummt. Unsere Wahl fiel auf Five Guys – Burgers and Fries (Washington Avenue, Miami Beach) Wie gesagt, wir hatten nur leichten Hunger und daher gab es einen einfachen Cheeseburger ohne Fries oder sonstigen Stuff. 8 Dollar für einen Cheesie, uns überrascht hier nichts mehr, oder? Doch. Der Burger war optisch echt nicht groß, aber Fakt ist, wir haben bis Abends nichts mehr gegessen. Gut investierte 8 Dollar würde ich sagen und ganz nebenbei einer der besten Burger, die ich jemals hatte.

Täglich grüßt das Murmeltier

Mittlerweile sind wir schon 12km unterwegs und waren an diverses Läden schon das 4 oder 5 mal vorbeigekommen. Klingt planlos, war es auch. Bevor es aber wieder zurück in unseren Hood ging, mussten wir noch was einkaufen. Schließlich sind wir Männer und wir arbeiten uns von Tag zu Tag vor, was die Verpflegung angeht. Da Joe’s Market leider gerade nicht in der Nähe war, haben wir uns für Walgreens (210 7th Street, South Beach, Miami Beach) entschieden. Neuer Markt direkt am Strand = expensive. Wobei 23 Dollar für Haarspray doch ein Schnapper ist, oder nicht? Wenigsten haben wir für unser Alter Komplimente bekommen und mussten unsere ID Card zeigen, damit wir unser Budweiser bekommen. Ich fühle mich geschmeichelt.

Miami Skyline Sunset

Vollbepackt wie zwei Kamele nähern wir uns Kilometer 14. Die Beine schwer wie Beton, Rücken wie ein 80-Jähriger und plötzlich kommt der Gärtner in einem Hoch. Die Rasenflächen sind erstaunlich grün bei den Temperaturen und der Rasen sieht irgendwie anders aus. Viel kräftiger, dicker und gemütlicher. Kann man den bei uns auch wachsen lassen? Das finden wir heraus!

Geschafft. Fast. Die Schranke im Parkhaus lässt uns einfach nicht passieren und die nette Mitarbeiterin im Parkhaus (Hauptrolle im Film Big Mama‘s House) quatscht uns in einem Tempo voll, da wäre selbst Usin Bold ein Witz gegen. Egal, der „Ich nix verstehen“ Blick ist international anerkannt und funktioniert immer. Northwest Ecke 50th wir kommen!

Ich bin kein Texter, sondern Designer und daher liegt mir das schreiben so sehr im Blut wie ein Kilo Kupfer, aber nur weil man etwas nicht perfekt beherrscht muss es ja nicht bedeuten, dass es einem keinen Spaß macht. Als waschechter Hamburger bin ich eher zurückhaltend und direkt, etwas schön zu umschreiben dürfen gerne andere machen. Meinen Körper zieren mehr als 40 Arbeitsstunden im Tattoostudio,bei gutem Wetter sitze ich gerne auf meiner Chopper oder bin auf dem Wakeboard zu finden.

Schreibe einen Kommentar