Nachdem Bash jetzt seinen Artikel zum Thema Sneaker veröffentlicht hat, fühle ich mich ja fast dazu genötigt, endlich mal meinen Artikel zum Thema Markenqualität zu schreiben. Genau das werde ich jetzt auch machen.
Kostet es nichts, ist es nichts wert
Der Bekanntheitsgrad einer Marke spiegelt schon lange nicht mehr die Qualität der Produkte wider. Viel mehr das Ausmaß der Ausbeutung und den Verrat an den eigenen Kunden. Anstatt dass die Unternehmen Geld in die Produktion Ihrer Produkte investieren, werden lieber Unsummen in Werbung und Sponsoring gepumpt. Kohle, die bei der Produktion wieder eingespart werden muss. Aber glaubt jetzt nicht, dass bei den Sparmaßnahmen auch nur ein Cent beim Endkonsumenten hängen bleibt. Warum auch? Solange die Leute bereit sind für Schuhe bis zu 200€ (zweihundert Euro) auszugeben, machen die Unternehmen doch alles richtig, oder?
My brand new Sneakers
Ich liebe weiße Schuhe. Ich selber habe mir vor einiger Zeit mal die Grenze von max. 70€ für ein Paar Schuhe gesetzt. Ausnahmen bestätigen die Regel und daher kann es auch mal in seltenen Fällen dazu kommen, dass ich auch etwas mehr ausgegeben habe. Es ist aber seitdem wirklich nur ein einziges Mal vorgekommen.

Egal. Ich hab mir also brand new white shoes von einer Firma bestellt, die man kennt und der man in Sachen Qualität auch vertraut. Der Schuh ist schick, bequem und sieht gut verarbeitet aus. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten und dritten Blick dann schon eher weniger. Mehr so nach dem Motto „passt schon“. Ich rede nicht von groben Mängeln oder schlechter Qualität, aber für diese Marke und vor allem für den Preis, erwarte ich ich auch einen Schuh, der so aussieht wie er aussehen soll.
Außer die Designer bei Adidas haben sich gedacht…
Der Schuh muss leben, dass muss organisch und ungleichmäßig sein.Gedanken eines Designers?
Wohl eher weniger und dafür mehr “passt schon”.
Zero Force R1 Flying Neo
Klingt wie ein nuklearer Waffen Code ist aber in Wirklichkeit einfach nur einer der diverses Modellbezeichnungen der Schuhe. Ich habe auch das Gefühl, je länger und “kreativer” die Bezeichnung umso teurer der Schuh bzw. der Gummi Klumpen (etwas überspitzt gesagt).
Früher gab es Samba oder Beckenbauer und heute, heute gibt es so unzählig viele Modelle, dass diese bei der Auslieferung schon wieder alt oder einfach nicht mehr im Trend sind. Bescheuert aber es ist Fakt – es scheint ja den Markt dafür zu geben. Wobei mich der Gedanke nicht loslässt, weshalb man nicht einfach halb so viel Modelle produziert und damit die Produktionskosten senkt bzw. die Qualität der Verarbeitung wieder steigert.
Wahrscheinlich, weil es in der Theorie besser klingt, als es in der Praxis funktioniert… keine Ahnung. Eigentlich warte ich nur darauf, dass mir mal die Fußnägel abfallen durch den Ganzen Chemiescheiss! „?$/&!/)=