Gorillaz-Konzert

Baschs Q&A

Music makes the people come together

Dies war einer der Ansätze für das nachstehende und erste Interview bei “Baschs Q&A“. Musik als Thema kann an sich nicht breiter sein was Sparten und diverse Facetten angeht. Aus diesem Grund wurde überlegt und gemäß der näher kommenden Sommerzeit die Thematik Konzert und Festival in die engere Auswahl aufgenommen.

Mein Gesprächspartner zu dem Thema war Jan Risse, ein kleines Urgestein der “out of home“ Medienwelt und passionierter Musikliebhaber.

Wir sprachen über Festivals, Konzerte und Sachen drum herum, die nicht zwingend nur einen Musikfan beschäftigen.

Legt eine Platte eures Vertrauens auf und viel Spaß.
#baschout


Basch: Fangen wir doch mit Fakten an. Hast du eine grobe Zahl mit allen Konzerte und Festivals die du bis zum heutigen Tag besucht hast?
Jan: 250

Basch: Musik “live & loud“ – wann hat es dich der Virus das erste Mal gepackt und welche Band war schuld?
Jan: Puuh das ist gemein, es war 1985 ein Konzert von Nik Kershaw im Hamburger CCH…

Basch: Wenn du Festivals und Konzerte mit anderen Events vergleichen müsstest – wo ist der Unterschied, der dich immer wieder zur Musik bringt?
Jan: Wenn die Chemie bei Konzerten oder Festivals stimmen, dann brennt sich der Moment in Dein Gehirn und wird nie wieder gelöscht.

Basch: Wo sind für dich die feinen Unterschiede die eher ein Konzert oder ein Festival ausmachen?
Jan: Man kann beider nur schwer miteinander vergleichen, da es bei einem Konzert meist um einen Act geht und bei einem Festival sind es mehrere Acts über mehrere Tage ist wie ein Städtetrip im Vergleich zu einem richtigen Urlaub… Habe allerdings z. B. die Foo Fighters in der Wulheide als Konzert auf einem Freitag gesehen und dann am Sonntag beim Hurricane und die Fans vom Konzert sind viel mehr abgegangen, als beim Festival.

Basch: Wenn wir schon dabei sind; kannst du dem VIP Treatment auf Konzerten bzw. Festivals etwas abgewinnen oder nimmst du es nicht wirklich wahr?
Jan: Da brauch man nicht drüber reden auf Konzerten shit, nur beim Rock am Ring ist es echt Hammer, auch wenn alle singen „Scheiß Tribüne…“.

Basch: Must have Frage zwischendurch – Bands oder Musiker die dich live umgehauen oder eher dazu bewegt haben, maximal die CD anzuhören?
Jan: Umgehauen = Slipknot, U2, Pearl Jam, Ben Howard, Muse
Maximal die CD = 30 Seconds to Mars (der Gesang ^), Guns & Roses, Deep Purple

Basch: Wenn wir bei Aufzählungen schon mal sind; im amerikanischen Sport gibt es immer wieder den obligatorischen “mount rushmore“ Vergleich – welche 4 Musiker oder Bands wären Teil deiner Wand?
Jan: U2, Pearl Jam, Ben Howard, Muse

Muse-Konzert

Basch: Es gab ja bereits diverse Filme, wo es um das Thema “Soundtrack deines Lebens“ ging – hast du Songs, die du sofort unter deinen Soundtrack packen könntest?
Jan: “U2 – Where the streets have no name“, “Metallica – One“, “Muse – Handler“, “Pear Jam – Better man“

Basch: Genug Aufzählungen – Thema: kein Weg zu lweit – was war die längste Strecke die du in Kauf genommen hast für ein Konzert oder Festival?
Jan: Wirklich geplantes Konzert und nur den Trip für das Konzert war Michel Polnareff in Paris. Ich habe aber in 1992 auch schon Guns & Metallica und Lollapalooza in Detroit erlebt, aber da war ich im Urlaub in den USA.

Basch : Du kaufst gern Vinyl Platten – was macht die Besonderheit für dich aus?
Jan: Vinyl lebt und kann man anfassen und hat eine Historie, die CD hat es nie geschafft soviel Schöhheit wie eine Vinyl zu erzeugen!

Basch: Bevor wir zur den “quick & dirty“ Questions kommen – gibt es für dich seit Tag 1 Sachen die auch noch heute auf die Nerven gehen, wenn man den Auftritt genießen will?
Jan: Menschen die total besoffen während des ganzen Gigs labbern!

Die Zeit ist da Jan, “quick & dirty“.

Basch: Kurzer Weg zum allgemeinen Festival Dixi Klo oder lieber der längere Weg zur VIP Toilette?
Jan: Pff… was schneller frei ist!

Basch: Siebdruck oder T-Shirt als Mehrwert nach einem Konzert?
Jan: Limitierter Siebdruck

Basch: In der Crowd oder eher lieber am Rande stehend?
Jan: Früher Crowd…. jetzt eher Beckenrand

Basch: Sitzen oder lieber Stehen?
Jan: Kommt auf das Konzert an… Aber eher stehen….

Basch: Eine Konzertstätte, die dir auf deiner “´bucket List“ noch fehlt?
Jan: Royal Albert Hall, Red Rock….

Basch: Große Hallen oder doch lieber Wohnzimmerkonzert?
Jan: Kommt auf die Show an…. habe Muse sowohl im Gloria in Köln gesehen und danach in der Lanxass Arena… konnte man nicht vergleichen…

Basch: Instrumental oder Lyrics?
Jan: Beides geil….

Basch: Mit dem Kopf leicht Nicken oder Headbangen?
Jan: Leicht nicken….

Basch: Leute die Reden, Smartphone die ganze Zeit hochhalten ansprechen oder einfach ignorieren?
Jan: Ansprechen…..

Basch: “´The end is near“ und im Zeitalter der sozialen Netzwerke schließe ich auch mit einer virtuellen Frage. Konzert bzw. Festivalerlebnis in 2035 – wie stellst du es dir vor? Alle mit VR Brillen bewaffnet vor einer Leinwand stehen?
Jan: Nein, es wird weiterhin das Liveerlebnis bleiben, das Digitale wird nur in Form von Showelementen stattfinden. Es ist wie mit Vinyl…. keiner wird es sich nur per VR oder Livestream anschauen! Da geht soviel Energie verloren!

Jan-Risse

Hamburg based seit 1994 mit kreativem und sportlichem Geist! Tag für Tag in der Agenturszene zu Hause und Bestandteil des Kunstkollektives “Urbanskills“. Fotograf, Social Media Hero und Blogger aus Leidenschaft samt Vorliebe für visuelle Medien. “Skills are cheap, Passion is priceless!“

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